Systemleichtbau – ein effizienter Schlüssel für die globalisierte Mobilität der Zukunft
„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“
(Perikles)
21. bis 22. Juni 2017
„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“
(Perikles)
Zu keiner Zeit hat sich die Menschheit mehr Gedanken über die Zukunft gemacht als heute. Wie sieht unsere Welt in 30 Jahren aus? Wie ernähren wir uns? Wie bewegen wir uns? Wie transportieren wir Güter? Wie kommunizieren wir? Im Jahr 2050 werden rund neun Milliarden Menschen unsere Welt bevölkern. Vor diesem Hintergrund und der damit verbundenen massiven Nachfrage nach wertvollen Ressourcen bei gleichzeitig bedeutenden Veränderungen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen, wird es in Europa zunehmend schwerer fallen, Arbeitsplätze und den damit verbundenen Wohlstand zu sichern.
Der „Funktionsintegrative Systemleichtbau in Multi-Material-Design“ nimmt eine Schlüsselrolle bei der Lösung der technologischen Herausforderungen der Zukunft ein. Intelligenter, ganzheitlicher Leichtbau betrifft alle Arten der Mobilität. Die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte bietet gerade für das „Autoland“ Deutschland gute Chancen, bestehende Marktanteile zu sichern und neue Marktsegmente hoher Wertschöpfung zu erschließen. Dafür müssen allerdings bestehende Technologien erweitert und alte Überzeugungen überdacht werden.
Als fest etablierte Diskussionsplattform beflügelt das Leichtbausymposium den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Denn neben der Pflege einer exzellenten Wissenschafts- und Forschungskultur, ist die Beschleunigung des Technologietransfers – von der Forschung in die Anwendung – eines der Hauptanliegen des Symposiums.
Unter der Überschrift „Systemleichtbau – ein effizienter Schlüssel für die globalisierte Mobilität der Zukunft“ machen hochkarätige Referenten auf dem 21. Internationalen Dresdner Leichtbausymposium Megatrends wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Urbanisierung, Konnektivität und Mobilität greifbar und stellen ihre Visionen und Entwicklungsansätze der Mobilität vor. Das Leichtbausymposium wird veranstaltet vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der Technischen Universität Dresden. Als Kooperationspartner für die diesjährige Veranstaltung konnte der Lehrstuhl für Carbon Composites der Technischen Universität München gewonnen werden.
Die entscheidenden Innovationen unseres Jahrhunderts können wir nur gemeinsam entwickeln.
Jäger, Hubert, Prof. Dr. rer. nat.
Technische Universität Dresden, Vorstand des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik – ILK
Stange, Eva-Maria, Dr.
Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Aigner, Ilse
Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Kühn, Stephan
Mitglied des Bundestages und des Parlamentskreises Elektromobilität
Lamm, Arnold, Dr.
Leiter eDrive-Technologie, Daimler AG
10:30 Uhr – Pause
Franke, Robert, Dr.
Geschäftsführer, Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden
Hosenfeldt, Tim, Prof. Dr.-Ing.
Leiter Zentrale Innovation, Schaeffler AG
12:15 Uhr – Mittagspause
Ferkel, Hans, Prof.
Technology & Innovation, thyssenkrupp Steel Europe AG
14:45 Uhr – Kaffeepause
Meurer, Michael
NOW Beirat für zukünftige Antriebe, BMW AG
Zichner, Marco, Dipl.-Ing.
Leiter Technologietransfer, Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik – ILK
Engfeld, Claudia; Gleich, Henning*; Hosenfeldt, Tim+; Franke, Robert#; Meurer, Michael=
Tagesspiegel; inpro*; Schaeffler AG+; Landeshauptstadt Dresden#; BMW AG=
Jäger, Hubert, Prof. Dr. rer. nat.
Technische Universität Dresden, Vorstand des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik – ILK
Gleich, Henning, Prof. Dr.-Ing.; *Gude, Maik, Prof. Dr.-Ing. habil.
Leiter Füge- und Werkstofftechnik, inpro; *Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung, Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
Hack, Christina, Dr.
Leiterin Vorentwicklung, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
Klingele, Josef, Dr.
DORNIER Composite Systems
10:40 Uhr – Pause
Oehlschlaeger, Horst, Prof. Dr.-Ing.; *Modler, Niels, Prof. Dr.-Ing.
Senior Expert VW Nutzfahrzeuge, Volkswagen AG; *Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau, Technische Universität Dresden; Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
Kurzeck, Bernhard, Dr.
Senior Engineer System Dynamics, Prose München GmbH
12:10 Uhr – Mittagspause
Maier, Urs, Dr.
Agora Verkehrswende
Wehner, Udo, Dipl.-Ing.
Bereichsleiter Integrale Fahrzeugfunktionen, IAV GmbH
14:40 Uhr – Kaffeepause
Wenger, Ulrich, Dr.-Ing. E.h.
Head of Engineering & Technology, Rolls-Royce Deutschland
Bold, Jens
The Boeing Company
Jäger, Hubert, Prof. Dr. rer. nat.
Technische Universität Dresden, Vorstand des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik – ILK
22. Juni 2017 | 16:45 – 17:45 Uhr
In der Gläsernen Manufaktur wird seit April 2017 der neue E-Golf produziert. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion „Mobilität 2040 – Wie wird sich unsere Welt verändern?“ im Deutschen Hygiene-Museum haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an einer Führung in der Gläsernen Manufaktur teilzunehmen. Sie erhalten einen exklusiven Einblick in die Fertigungsbereiche, die Endmontage und besuchen die Ausstellung „Elektromobilität und Digitalisierung“. Die Führung in der Gläsernen Manufaktur ist in der Tagungsgebühr enthalten.
22. Juni 2017 | 19:30 – 23:00 Uhr
Personendampfer „Leipzig“ – Dresden, Terrassenufer Nach den Zukunftsthemen des Tages geht es nostalgisch mit einem historischen Raddampfer elbaufwärts nach Schloss Pillnitz. Genießen Sie nach anregenden Vorträgen, Diskussionen und Gesprächen die Ruhe auf der abendlichen Elbe mit sächsischen Spezialitäten und guter Live-Musik.
Die Teilnahme an der Abendveranstaltung ist in der Tagungsgebühr enthalten.
22. Juni 2017 | 09:30 – 12:30 Uhr
Entdecken Sie Geschichten, Gebäude und Aktuelles im KRAFTWERK MITTE. Bei einer geführten Tour über das Areal des ehemaligen Heizkraftwerkes erfahren Sie mehr zum neuen Kunst-, Kultur- und Kreativstandort Dresden. Hier werden einzigartige Industriebauten neu genutzt und Brachflächen wiederbelebt. Die Staatsoperette Dresden hat hier ihr neues Domizil gefunden. Erleben Sie Theateratmosphäre und Probenhektik inmitten von Industriearchitektur des 19. und 20. Jahrhunderts in einem gelungenen modernen Theaterbau der Gegenwart.
23. Juni 2017 | 09:30 – 12:30 Uhr
Das Dresdner Residenzschloss erlebt seit 1990 einen beispiellosen Wiederaufbau. So ist das Historische Grüne Gewölbe wieder in seine Ursprungsräume im Westflügel des Schlosses zurückgekehrt, die ehemalige Schlosskirche mit ihrem berühmten Schlingenrippengewölbe rekonstruiert und auch für Veranstaltungen nutzbar geworden. Es wurden die Türckische Cammer, die Rüstkammer mit dem Riesensaal und die Fürstengalerie wiederhergestellt. Am Vormittag besuchen Sie mit einer Führung das Neue Grüne Gewölbe und die neuesten Museumsräume im Ostflügel des Schlosses – lassen Sie sich überraschen!
Die lebendige Atmosphäre eines europaweit bekannten Museums und die vielfältigen Raumangebote eines Architekturdenkmals der Klassischen Moderne bieten eine unverwechselbare Location für das 21. Internationale Dresdner Leichtbausymposium 2017. Die zentrale und doch ruhige Lage zwischen der Altstadt mit Frauenkirche, Zwinger und Semperoper und dem Großen Garten, der zentralen Parkanlage Dresdens, machen das Deutsche Hygiene-Museum zu einem ganz besonderen Ort. Die Gründung des Deutschen Hygiene-Museums (1912) geht zurück auf eine Initiative des Dresdner Industriellen und Odol-Fabrikanten Karl August Lingner (1861-1916). Lingner hatte 1911 zu den Protagonisten der I. Internationalen Hygiene-Ausstellung gehört, zu der über fünf Millionen Besucher nach Dresden gekommen waren.