14. bis 15. Juni 2018
Wie können wir als Gesellschaft und Industrienation langfristig erfolgreiche Antworten auf die globalen Megatrends unserer Zeit finden? Digitalisierung, Urbanisierung, Mobilität, Ressourcenverfügbarkeit sind hier Schlagworte, die jeder von uns kennt und die mittlerweile schon fast inflationär gebraucht werden. Dennoch zeigen sie die Entwicklungsrichtungen sehr deutlich auf, ohne dass wir heute schon ein umfassendes und hinreichend klares Bild der Welt im Jahr 2030 besitzen. Dem Sinnspruch:
„Die Zukunft zeigt sich uns, lange bevor sie eintritt“
Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)
folgend, wollen wir in diesem Jahr wieder neuartige Werkstoffe, Technologien und Systeme vorstellen und mit Ihnen – gern auch kontrovers – deren Zukunftsfähigkeiten diskutieren. Das Motto des 22. Internationalen Dresdner Leichtbausymposiums „Systemleichtbau – Schlüssel für Wachstum 2030“ ist dabei bewusst thematisch breit gefasst. Deutschland und Europa sind nicht länger die einzigen Taktgeber im Bereich ressourceneffizienter Leichtbaulösungen. Leistungsstarke und strategisch agierende Länder wie China, Singapur und Südkorea öffnen Zukunftsmärkte und streben intelligente und kosteneffiziente Lösungen für diese neuen Märkte an. Der europäische Ansatz muss daher Austausch statt Isolation bzw. Kooperation statt Abschottung lauten. Das Dresdner Leichtbausymposium steht mit Blick auf die östlichen Partnerländer der vergangenen Jahre wie keine andere Veranstaltung für diesen erfolgversprechenden strategischen Ansatz.
Gerade mit der Republik Korea verbindet die Region Dresden eine lange, intensive und auf vielen Ebenen mittlerweile freundschaftliche Partnerschaft. Ein Beispiel ist etwa das Korea-Germany Materials Center (KGMC) in Changwon, in dem deutsche und koreanische Wissenschaftler neue Werkstoffsysteme, Fertigungsverfahren, angepasste Auslegungsmethoden sowie Prüf- und Validierungsverfahren im Themenfeld „Funktionsintegrativer Systemleichtbau in Multi-Material-Design“ gemeinsam entwickeln. Ziel muss es nun sein, diese herausragenden Erfahrungen in kooperativer Forschung und Entwicklung auf die nächste Stufe zu heben – dem Aufbau gemeinsamer Wertschöpfungsketten zum gegenseitigen Vorteil. Denn nur auf Basis global vernetzter Spitzentechnologien und abgeleiteter Produktionsketten erschließt der Systemleichtbau eine nachhaltige Quelle für Wachstum, Arbeitsplätze, Wohlstand und damit letztlich auch sozialer Gerechtigkeit.
Das Internationale Dresdner Leichtbausymposium bietet hierfür seit nunmehr 22 Jahren eine fest etablierte Diskussionsplattform zum branchen- und produktübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Dabei soll der Branchentreff der Leichtbauer synergetisch als Forum für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie der Anbahnung künftiger, internationaler Geschäftsfelder dienen. Insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bieten wir ein exklusives Paket, indem wir sowohl die Industrie- und Handelskammer (IHK) als auch ihr koreanisches Pendant KOTRA mit ins Boot geholt haben.
Partnerschaften auf Augenhöhe bieten vor allem eines: Chancen. Wir laden Sie daher recht herzlich ein, am international anerkannten Kultur- und Hightech-Standort Dresden mit seiner Exzellenzuniversität und seiner Vielzahl an außeruniversitären Forschungseinrichtungen diese Chancen gemeinsam zu nutzen.
Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, Vorsitzender des Vorstandes
Rektor, Technische Universität Dresden
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Staatssekretär
Botschafter der Republik Korea
Korea Trade-Investment Promotion Agency (KOTRA), Director of European Headquarter
Oberbürgermeister der Stadt Dresden
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Leiter Referat IVB4 „Bauwirtschaft, Ressourceneffizienz und Leichtbau“ im BMWi
Korea Evaluation Institute Technology (KEIT), Metallic Materials Program Director
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Geschäftsführer Fraunhofer Allianz-Leichtbau
KUKA Deutschland GmbH, Director Human Robot Collaboration Research & Development
Akademischer Club Leichtbau an der TU Dresden e.V., Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, Vorstand*
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Deutsche Rohstoffagentur DERA, Geschäftsführer
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wbk Institut für Produktionstechnik
Umweltbundesamt, Energieversorgung und -daten
Carbon Composites e.V., Geschäftsführer
Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau, Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung
Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), TU Dresden
Korea Institute of Science and Technology (KIST), Head of Carbon Composite Materials Research Center
Korea Institute of Materials Science (KIMS), Head of Composite Structures & System Department
Dr. Ing. h.c. Porsche AG, Fachreferent Aufbau Vorentwicklung
Salzgitter AG, Direktor Technische Kundenberatung, Leitung Werkstoff- und Prozessentwicklung*
Carbon Composites e.V., Stellvertretender Geschäftsführer
ElringKlinger AG*, Global Business Development
Technische Universität Bergakademie Freiberg, Prorektor für Forschung, Leiter des Instituts für Metallformung, Professur für Umformtechnik
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Leiter Fachgruppe Thermoplastverfahren
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK)
Leichtbauzentrum Sachsen GmbH, Bereichsleiter Berechnung und Methodenentwicklung
Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau
Mit der Republik Korea verbindet die Region Dresden eine lange, intensive und auf vielen Ebenen mittlerweile freundschaftliche Partnerschaft. Beispielhaft dafür ist das Korea-Germany Materials Center (KGMC) in Changwon, in dem deutsche und koreanische Wissenschaftler neue Werkstoffsysteme, Fertigungsverfahren, angepasste Auslegungsmethoden sowie Prüf- und Validierungsverfahren im Themenfeld „Funktionsintegrativer Systemleichtbau in Multi-Material-Design“ gemeinsam entwickeln.
Die Benennung Südkoreas zum Partnerland des 22. Internationalen Dresdner Leichtbausymposiums bildet nun einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem langfristigen, gegenseiteigen Wissenschafts- und Knowhow-Austausch.
Messering 6 | 01067 Dresden